Welpenauslauf
so wachsen kleine Elderberry's heran
Unseren Kleinsten soll es an Nichts fehlen. Der Züchter stellt die Weichen für das zukünftige Leben. Wenn hier die Sozialsierung nicht gelingt, so hat der zukünftige Besitzer mehr Arbeit, um die Defizite aufzuholen, wenn er es denn überhaupt schafft. Durch unsere jahrelange Erfahrung in der eigenen Welpen- und Hundeschule wurde die Sozialisierung in unserem Zuchtbereich ständig verbessert und optimiert.Geburt und 1. Woche
Welpenprägung wird bei uns sehr GROSS geschrieben. Bei jeder Geburt sind wir natürlich dabei und unterstützen die Hündin wo sie es benötigt - ohne sie zu entmündigen.Die Prägung beginnt schon direkt nach der Geburt. Die Welpen brauchen natürlich am ersten Tag noch Ruhe nach den Strapazen. Aber sie werden gleich in die Hand genommen und nehmen somit den ersten Kontakt mit dem Menschen auf. Durch das tägliche Wiegen (Gewichtskontrolle) allein erhalten die Welpen schon den Geruch und ein Gefühl vom Menschen. Die Welpen werden "blind" geboren und auch auf die Akustik kann sich der Welpe noch nicht verlassen. Als einziges bleiben ihm die "Sensoren" und "Taster" um sich in der Umgebung zurecht zufinden. Der Geruchsinn entsteht nach einigen Tagen. So verläuft die erste Woche: er trinkt, schläft, macht P... und wird gewogen. Der Welpe entwickelt seine Organe weiter und erhält im gleichen Moment schon die erste Prägung an den Menschen.
2. und 3. Woche
Nach ca. 10 bis 14 Tagen öffnet der Welpe seine Augen. Jedoch kann er ab diesem Moment noch nicht sehen. Er erkennt hell und dunkel. Täglich wird seine Sehkraft trainiert und es klappt immer besser. In dieser Zeit werden die Welpen auch schon mucker in der Kiste und beginnen sich von Mama zu entfernen. Das Krabbeln ähnelt immer mehr einem stelzigen Laufen. Hier beginnen wir mit der Bodenarbeit. Dies ist für das zukünftige Selbstvertrauen und Cleverness sehr wichtig. Diese kleine Kopfarbeit von ca. 2-3 Minuten sind ein großter Schritt für die Welpen. Unterschiedliche Geräusche - als Nebengeräusche eingestreut - werden in diesem Alter schnell eine Selbstverständlichkeit für jeden Welpen.Aber die Schlafphasen werden genau eingehalten, damit kein Welpe überfordert wird. Aber schnell stellt ein Züchter fest, dass dem Welpen das "neu" entdecken der Umgebung richtig Spaß macht und mehr und mehr fordert.
4. und 5. Woche
Es werden nun auch unterschiedliche Ebenen eingearbeitet. Die Welpen werden, sofern sie bishierin gut vorbereitet wurden, die Aufgaben schnell und ohne Komplikationen lösen. Es wird dann schon schwer neue Aufgaben für die Welpen zu finden, denn bereits jetzt sind sie mit Gleichgewicht und Flinkheit bestens ausgestattet.So beginnen ab hier die ersten Such- und Fangspiele. Ein Highlight für die Welpen, welches die weiteren Sinne und Geschicke weiter entwickeln läßt. Die Welpen müssen auch bei diesem Stadium in ein neues Welpenheim umgezogen sein, denn sie brauchen nun die eigenständige Entwicklung zum Lösen. Jeder Welpe ist von Natur aus reinlich und möchte schnellstens sein Nest sauber halten. Gute Beobachter seiner Welpen stellen fest, dass ab der 3.-4. Woche die Welpen sich, sofern sie keine Möglichkeit haben sich von der Kiste zu entfernen, eine Art Toilette in der Welpenkiste bauen.
In der Regel ist hier auch die erste größere "Hausarbeit" abgeschlossen und der Welpe muss die große, weite Welt im Freien entdecken. Auch hier wird wieder mit der Bodenarbeit begonnen. Danach werden weitere Aufgaben für die Welpen errichtet. Die Welpen entdecken sich selbst und die Welt und es macht eine Menge Spaß sie dabei zu beobachten. Sie müssen viele Dinge nun von alleine "herausfinden", so dass das Selbstvertrauen wächst.
6. und 7. Woche
So, nun sind die Welpen bereits bestens mit Wissen über Haus und Grundstück ausgestattet. Sie haben viele Geräusche, Gegenstände, Hürden uvm. erlernt. Der Züchter hat jedoch immer noch keine Zeit um zu verschnaufen, denn es geht wieder einen großen Schritt weiter. Die Welpen sind nun bereit die noch etwas größere Welt kennenzulernen. Dazu geht es "ab ins Auto". Erst einmal nur sitzen und die neue Umgebung und Situation erkunden. Danach wird mit dem Auto eine kleine, dann eine größere Runde gefahren. Im Verbund haben die Welpen nicht so eine große Angst und lernen schnell, dass dieses Monströse Ding sie immer wieder nach Hause bringt.Haben die Welpen das Vertrauen, so geht es dann das erste Mal in den Wald. Alle Welpen sind von den neuen Gerüchen hin und weg und benötigen als Führung absolut die Mama. Da es ab diesem Moment auch für uns sehr schwer wird alle Welpen unter Kontrolle zu halten, laden wir gerne hier die neuen Familien als Unterstützung mit ein. Es ist immer ein super geselliges und lustiges Event. Häufig lagen die Babies im Auto und haben geschlafen und wir haben noch viele Fragen der zukünftigen Hundeeltern bei einer leckeren Tasse Kaffee beantwortet. Wir freuen uns immer auf diese Tage, die zwar für uns sehr aufregend und anstrengend sind, aber genauso schön und unvergesslich.
8. und 9. Woche
Jetzt haben die Welpen eine gute Basis fürs Leben erlernt. Es wird im Leben nun ein wenig ruhiger, da die gesamten Gesundheitsuntersuchungen anstehen. Die kleinen Körper werden mit Wurmkur, Chip und Impfung (nicht alles an einem Tag) viel zu viel gestresst, so dass wir den Kleinen ein wenig Pause vom Lernen gönnen. So werden die ersten Ferientage in ihrem Leben eingeläutet. Nach ein paar Tagen wird dann die Zuchtkontrolle des Vereins erscheinen und noch ein paar Tage später werden uns dann die ersten Kleinen pflügge. Für uns ein sehr trauriger Moment, aber das ist das Schicksal eines Züchters: er hat stolz seine Welpen in ganz tolle Familien gebracht...... und das restliche Leben
stehen wir Allen weiterhin mit Rat und Tat zur Seite. Der Eine wird sich in Zukunft bei uns mehr melden, der Andere ein wenig weniger. Wir werden Niemanden nerven, freuen uns jedoch immer riesig, sobald wir Bilder von ihnen erhalten oder einige Lebensanekdoten erfahren.Hier sind noch einige Eindrücke aus unserem Welpenparadies:
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